Früh erkannt – besser behandelbar: Fortschritte bei Bauchspeicheldrüsenkrebs

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Bauchspeicheldrüsenkrebs, medizinisch Pankreaskarzinom, ist eine der ernstzunehmenden Krebserkrankungen. Er entsteht in einem Organ, das hinter dem Magen liegt und sowohl bei der Verdauung als auch bei der Regulierung des Blutzuckers eine wichtige Rolle spielt.

Was passiert bei Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Bestimmte Zellen in der Bauchspeicheldrüse beginnen, sich unkontrolliert zu vermehren. Dadurch verdrängen sie gesundes Gewebe. Das Tückische: Oft wächst der Tumor zunächst unbemerkt, da es kaum Symptome gibt.

Warum die Früherkennung entscheidend ist?

Ein großes Problem ist, dass die Erkrankung meist spät entdeckt wird. Doch genau hier liegt die Chance: Je früher ein Tumor erkannt wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten und Überlebenschancen.

Moderne bildgebende Verfahren spielen dabei eine Schlüsselrolle:

 🔹MRT (Magnetresonanztomographie): Zeigt selbst kleinste Veränderungen im Pankreas sehr genau.

🔹MRCP: Stellt die Gallen- und Pankreasgänge dar.

🔹CT und Endosonographie: Ergänzen das MRT und liefern zusätzliche Informationen.

Teil des Total Body Scan ist ein MRT des Oberbauchs mit einer genauen Darstellung des Pankreas. Damit ist eine Früherkennung gewährleistet, denn je früher untersucht wird, desto größer ist die Chance auf eine erfolgreiche Behandlung.

Wie häufig ist die Erkrankung?

In Deutschland erkranken jährlich etwa 20.000 Menschen an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Männer und Frauen sind etwa gleich häufig betroffen. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter.

Symptome – Warnsignale ernst nehmen

Auch wenn die Krankheit im frühen Stadium oft still verläuft, kann es Anzeichen geben, bei denen man aufmerksam werden sollte:

 🔹Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut oder Augen)

 🔹Anhaltende Bauch- oder Rückenschmerzen

 🔹Unerklärlicher Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit

 🔹Verdauungsprobleme (z. B. fettiger Stuhlgang)

 🔹Neu auftretender Diabetes im Erwachsenenalter

Wer solche Symptome bemerkt, sollte schnell eine ärztliche Abklärung suchen. Ein frühzeitiges MRT kann dann entscheidend sein.

Chancen und neue Entwicklungen

Auch wenn Bauchspeicheldrüsenkrebs nach wie vor schwer zu behandeln ist, gibt es Grund zur Hoffnung:

 🔹Früherkennung durch Magnetresonanztomografie, Computertomografie und Endosonographie verbessert die Heilungschancen.

 🔹Operationen sind heute schonender und erfolgreicher als noch vor einigen Jahren.

 🔹Neue Medikamente und Therapien (z. B. Immuntherapie) eröffnen zusätzliche Möglichkeiten, das Fortschreiten der Krankheit zu bremsen.

 🔹Immer mehr Forschung konzentriert sich auf genetische Tests und Risikogruppen – um Menschen frühzeitig untersuchen und behandeln zu können.

Was jeder selbst tun kann

Auch wenn man Bauchspeicheldrüsenkrebs nicht sicher verhindern kann, gibt es Wege, das Risiko zu senken:

 🔹Nicht rauchen

 🔹Alkohol nur in Maßen genießen

 🔹Auf ein gesundes Gewicht achten

 🔹Viel Bewegung und ausgewogene Ernährung

 🔹Ärztliche Kontrollen bei familiärer Vorbelastung

Fazit

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine ernste Erkrankung – aber die Medizin macht Fortschritte. Vor allem die Früherkennung durch bildgebende Verfahren wie MRT (Bestandteil des Total Body Scan®) gibt Hoffnung, Tumoren rechtzeitig zu entdecken. Wer Warnsignale ernst nimmt und bei Beschwerden frühzeitig zum Arzt geht, hat heute deutlich bessere Chancen, die Krankheit erfolgreich zu bekämpfen.

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